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ZORN REICH WYPCHOL DÖRING

Rechtsanwälte in Sozietät


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Die Bauzinsen steigen und kein Ende in Sicht!

Nun kann man sagen, wer sich mit dem Gedanken trägt eine Immobilie zu kaufen oder ein Haus zu bauen, der sollte diese Investitionen – trotz gegebenenfalls stagnierender Immobilienpreise – aufgrund der durch die Zinserhöhung eingetretenen Mehrkosten überdenken.                                   

Aber was macht der, der bereits eine Immobilie gekauft oder gebaut hat?

Haben Sie sich in der Niedrigzinsphase für eine möglichst lange Zinsbindung entschieden, so sollten Sie sich noch die nächsten Jahre entspannt zurück lehnen können.

Haben Sie schon vor einiger Zeit gebaut, oder läuft Ihre zehnjährige Zinsbindung demnächst aus, so müssen Sie sich mit den steigenden Zinsen auseinandersetzen.

Regelmäßig – ab drei Jahren – vor dem Ende einer Zinsbindung kann mit der Bank oder Sparkasse über ein so genanntes Forwarddarlehen verhandelt werden um sich aktuelle Zinssätze, wenn auch mit einem kleinem Aufschlag, für die Zukunft zu sichern.

In den Medien, nicht zuletzt auch bei tagesschau.de, wird darüber spekuliert, dass die Zinsen noch in diesem Jahr bis auf 5 % steigen können. Anzeichen hierfür ergeben sich aus den gestiegenen Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen. Diese wiederum geben die Tendenz für Pfandbriefzinsen vor. Letztere sind ein Indikator für die Bauzinsen.

Wenn die Bauzinsen steigen und Darlehensnehmer ihren Kredit zu hören Zinsen verlängern müssen, für das zwangsläufig dazu, dass die monatliche Kreditrate höher wird. Gerade bei den ebenfalls gestiegenen und weiterhin steigenden Lebenshaltungskosten ist es notwendig frühzeitig zu planen und sich zu wappnen.

Auch wenn Sie das bereits getan haben und es eventuell nur noch bedingt hilft, so sollten Sie Ihre monatlichen Ausgaben überprüfen, ob die Möglichkeit besteht, nicht zwingend notwendige Ausgaben zu reduzieren und damit mehr Geld für die monatliche Darlehensrate zur Verfügung zu haben.

Kommen Sie bereits jetzt monatlich mit dem Geld kaum rum, ist es sinnvoll, mit der Bank in Kontakt zu treten und um eine Reduzierung der Tilgungsrate zu bitten. Gegebenenfalls ist es bereits hier ratsam, die Hilfe eines versierten Anwaltes in Anspruch zu nehmen. Es gilt der Bank nicht das falsche Bild zu vermitteln, es handele sich um einen Not leidenden Kredite. Dann können Banken und Sparkassen auch schnell unangenehm werden.

Steht in den nächsten drei Jahren die Verlängerung Ihres Kredites an oder läuft die Zinsbindung aus, so ist ernsthaft darüber nachzudenken, ein Forwarddarlehen in Anspruch zu nehmen um sich das aktuelle Zinsniveau für die Zukunft zu sichern. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass nicht nur kurzfristig das Zinsniveau steigt.

Zu dem Thema und den Möglichkeiten, die Sie in Ihrer individuellen Situation haben, können Sie sich gerne von uns beraten lassen um auch in Zukunft Ihre Kreditraten planbar bedienen zu können.

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